Aktuell

Privatsphäre / Sicherheit / Hygiene

Carpe Diem / Carpe Noctem


01.07.2024 - 15.09.2024


Öffnungszeiten

Besucht werden kann die Ausstellung mit vorheriger Anmeldung an kultur(at)technesphere.de.


Die Idee des PianoXpress besteht darin Bahnreisen wieder dazu zu machen, was es mal war. Eine angenehme, erlebnisreiche Zeit. Am Tag Reisen in angenehmer Begleitung oder ungestört mit einem guten Buch oder dem Laptop. Nachts komfortabel und sicher und mit den höchsten Hygienestandards. Reisen als "Quality time". Zeit, die man gut nutzen kann, sodass man ausgeruht und gut gelaunt am Zielort ankommt.

Die Ausstellung zeigt zwei Interpretationen dieses Themas:

Piero Lissoni, Milano, Europas führender Möbel- und Interior Designer sowie Architekt für Häuser und Schiffe hat sich sehr ausführlich und historisch fundiert mit dem Thema des Reisens auseinandergesetzt.

Hadi Teherani, der für seine eleganten Bürogebäude und Villen bekanmt ist, geht das Thema von der futuristischen Seite her an. Beide eint der Gedanke des Reisen als eine angemehme Erfahrung.

Wir hoffen sehr, dass die Bahngesellschaften und die Regierungen Europas das Potential des Faktors QUALITÄT erkennen und nicht nur auf QUANTITÄT, also die Zahl der Reisenden je Zug setzen. Als historisches Beispiel zeigen wir den Settebello. Der Settebello verband Milano mit Rom über mehr als drei Jahrzehnte. Außergewöhnlich waren sein Komfort und die Designqualität. Eine Panomaralounge am Kopf des Triebzuges ermöglichte phantastische Ausblicke aus der Perspektive des Lokführers.

lissoniandpartners.com
haditeherani.com


Fotos: Kai-Hendrik Windeler


Galerie

Aktuell

ASTA GRÖTING

Facies

26.07. - 31.10.2024

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
8 Uhr – 17 Uhr

Ausstellungsort
Foyer des Technischen Entwicklungszentrums


In der Ausstellung "Facies" zeigt Asta Gröting die Skulptur "Palast der Republik" und die Silikonabformung "Anhalter Bahnhof". "Palast der Republik" besteht aus acht originalen Fassadenelementen des DDR-Baus und ist kreisförmig im Foyer der Techne Sphere Leipzig aufgestellt. Die bronzefarbenen Glasscheiben reflektieren das Licht und den Betrachter, was eine Reflexion über Geschichte und Identität ermöglicht. Die Skulptur thematisiert ideologisch geschlossene Systeme und die städtische Architektur als Brennpunkt der Geschichte.

"Anhalter Bahnhof" ist eine Silikonabformung eines Portals des einst wichtigsten Berliner Bahnhofs, die 145 Jahre Fassadenleben mit Ornamenten, Staub und Einschusslöchern konserviert. Diese Arbeit ist Teil der Serie "Berlin Fassaden", die zerstörte Fassaden aus dem Zweiten Weltkrieg abbildet. Beide Werke betonen die Bedeutung der Gebäude für die deutsche Geschichte und die universellen Fragen der menschlichen Existenz.

Die Ausstellung thematisiert den bewussten Umgang mit historischen Bauten und die Auswirkungen ideologisch motivierter Entscheidungen auf das städtische Selbstverständnis. Sie regt zu Reflexion und Diskussion über Identität, Geschichte und Nachhaltigkeit an.
 

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Courtesy of the artist and carlier | gebauer, Berlin / Madrid


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Aktuell

Andreas Mühe

RAFNSU

26.07. - 31.10.2024

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
8 Uhr – 17 Uhr

Ausstellungsort
Foyer des Technischen Entwicklungszentrums


Die Ausstellung "RAFNSU" von Andreas Mühe beschäftigt sich mit dem Schrecken des deutschen Terrorismus und der Radikalisierung. Im Mittelpunkt stehen Totenmasken und Babybetten von RAF- und NSU-Terroristen. Gudrun Ensslins Vater ließ nach dem Tod von Ensslin, Raspe und Baader 1977 Totenmasken anfertigen, die Andreas Mühe fotografierte. Basierend auf diesen und weiteren Fotovorlagen ließ Mühe fiktive Masken von Beate Zschäpe, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos anfertigen und ebenfalls fotografieren. Die Babybetten stammen aus den Geburtszeiten der RAF- und NSU-Terroristen. Alle Fotos wurden analog hergestellt, keine digital.

Die Ausstellung untergräbt jeglichen Heldenkult und betont, dass Terroristen nicht als solche geboren werden, sondern Kinder ihrer Zeit sind. Sie stellt die deutsche Geschichte in einen größeren Zusammenhang und wirft existenzielle und politisch relevante Fragen zur eigenen Denkpraxis und politischen Handlungen in der Gegenwart auf.


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Die Halle 9 hat sich seit ihrer Gründung 2016 als Ausstellungsraum für im Leben verankerte Kunst etabliert.

Die Nähe zur Architektur von Oscar Niemeyer und zu den Kirow- und HeiterBlick-Produkten befördert dabei Ausstellungen für Architektur und Design sowie Kunst mit einem technisch / wahrnehmungs­­­psycho­logischen Einschlag.




Öffnungszeiten
samstags und sonntags von 12 Uhr - 18 Uhr

Sowie Besuch auf Anfrage
kultur(at)technesphere.de